„Tauben im Gras“ – rassistische Pflichtlektüre im Unterricht

Eine rassismuskritische Intervention

29. März 2023 | 20 Uhr | online

Das Baden-Württembergische Kultusministerium (KM) hat „Tauben im Gras“ als Abi-Pflichtlektüre an beruflichen Gymnasien festgelegt. Anhand des Romans soll laut KM im Unterricht u.a. Rassismus thematisiert werden. Dagegen regt sich Widerstand, denn durch das Buch werden Rassismus und Antisemitismus wiederholt und verfestigt. Mit ihrer Petition setzt sich die Lehrerin Jasmin Blunt gegen „Tauben im Gras“ als Pflichtlektüre an beruflichen Gymnasien ein. Viele haben sich bereits der Forderung der Lehrerin angeschlossen. Mit dieser Veranstaltung wollen wir dem Nachdruck verleihen und uns ebenfalls gegen das Buch als Pflichtlektüre einsetzen.

Unter der Moderation von Evein Obulor sprechen

  • Samrawit Araya und Teresa Heinzelmann, Gründerinnen der Initiative
    Black History Baden-Württemberg
  • Prof. Dr. Maisha Auma, Professorin für Kindheit und Differenz,
    Erziehungswissenschaftlerin und Geschlechterforscherin
  • Jasmin Blunt, Lehrerin an einem beruflichen Gymnasium und Initiatorin
    der Petition gegen die Pflichtlektüre „Tauben im Gras“
  • Saraya Gomis, Staatssekretärin Vielfalt und Antidiskriminierung der
    Senatsverwaltung Berlin
  • Sharon Dodua Otoo, Schriftstellerin und politische Aktivistin, Trägerin
    des Ingeborg-Bachmann-Preises
  • Hanna Veiler, Politische Bildnerin und Aktivistin

Es wird ein Awareness-Team für BiPoCj (Menschen, die in Deutschland von Rassismus oder Antisemitismus betroffen sind) geben, das während und im Anschluss an die Veranstaltung ansprechbar ist.

Zoom Link:
https://us06web.zoom.us/j/85423626665?pwd=dDRyTGFZSmNBVmxGaEx5aHVYTHRBQT09

Kenncode: 840157

Wir bedauern die Überschneidung mit dem Fastenbrechen während des Ramadans und planen eine auszugsweise Aufzeichnung oder anschließende Zusammenfassung.