adis-Mitarbeit an neuer IQ Publikation „Diskriminierung im Kontext Arbeit. Praxisfallsammlung und Handlungsempfehlungen“

Der Arbeitskontext ist besonders anfällig für Erfahrungen von Benachteiligung, Herabwürdigung und Ausgrenzung. Einem besonders hohen Risiko für Diskriminierung ausgesetzt und infolgedessen von prekärer Beschäftigung sehr häufig betroffen sind Frauen, ethnische Minderheiten, Angehörige nicht-christlicher Religionen, People of Color (PoC), LGBTQIA+-Angehörige sowie Menschen mit psychischer und physischer Beeinträchtigung. Aber auch für nicht im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) genannte große Gruppen sozial Benachteiligter lassen sich gruppenbezogene Diskriminierungen im Arbeitskontext nachweisen. Was tun? Wie reagieren? Wie vorbeugen?

Die IQ Fachstelle ‚Interkulturelle Kompetenzentwicklung und Antidiskriminierung‘ hat in Zusammenarbeit mit IQ Teilprojekten eine neue Publikation veröffentlicht. Die adis-Kollegin Tülay Güner vom Projekt mira (Mit Recht bei der Arbeit) hat daran maßgeblich mitgearbeitet.

Die Publikation enthält beeindruckende Erfahrungsbericht aus der Arbeit der Beratungsstellen, ist aber auch als eine Handreichung zu lesen und enthält Empfehlungen zur Verbesserung der Einstiegs- und Teilhabemöglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt. Deshalb richtet sich die Publikation an zentrale Arbeitsmarktakteur*innen, wie Arbeitsverwaltungen, Kommunen und Unternehmen, sowie staatliche Akteur*innen, Beratungsstellen, Gewerkschaften und soziale Dienste im Bereich Arbeitsmarktintegration.

Die Publikation kann bestellt werden unter: bestellungen@via-bayern.de
Als PDF zum Download steht sie auf der Webseite der Fachstelle zu Verfügung.