Racial Profiling – Was tun?!
Online-Veranstaltung am Dienstag 14. Juli 2020, 20 Uhr
Racial Profiling ist auch für Menschen in Tübingen Alltag, insbesondere für Schwarze Menschen und People of Color. „Racial Profiling“ bezeichnet verdachtsunabhängige Kontrollen von Sicherheitskräften aufgrund der vermuteten Herkunft.
Racial Profiling ist ein Verstoß gegen die Menschenwürde. Urteile deutscher Gerichte sehen darin einen Verstoß gegen das Diskriminierungsverbot.
Die Bewegung „Black Lives Matter“ hat dieses Thema bei den Kundgebungen nach dem Mord an George Floyd wieder in die öffentliche Diskussion gebracht.
Wir wollen dies zum Anlass nehmen, gemeinsam mit verschiedenen Expert*innen darüber nachzudenken, was wir vor Ort gegen Racial Profiling tun können, sowohl in Bündnissen gegen Diskriminierung als auch in konkreten Situationen als unmittelbar Betroffene oder Zeug*innen.
Wir sprechen mit
- Mohamed Wa Baile und Tarek Naguib sind Aktivist*innen bei der „Schweizer Allianz gegen Racial Profiling“.
- Eben Louw arbeitet als Psychologe seit vielen Jahren mit Menschen mit Rassismuserfahrung.
- Steve ist Mitglied der Tübinger Schwarzen Empowermentgruppe Black Visions & Voices, die die Black Lives Matter Kundgebung am 6. Juni 2020 in Tübingen organisiert hat.
Die Veranstaltung wird als Live-Stream übertragen: https://www.blitzvideoserver.de/franzk/
Über diesen datensicheren Stream können wir 60 Plätze zur Verfügung stellen. Weitere Streamingplätze können wir nur über eine Weiterleitung an Youtube anbieten. Der Link dafür lautet: https://youtu.be/vclj2vxLFaY.
Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des Projektes adis-Antidiskriminierungsberatung (https://adis-ev.de/projekte/projekte-antidiskriminierungsberatung) und wird unterstützt durch das Ministerium für Soziales und Integration aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg, sowie der Universitätsstadt Tübingen und der Stadt Reutlingen.