Corona, Diskriminierung und der prekäre Arbeitsmarkt

adis-Vorort und online-Veranstaltung von Montag dem 6. Juli, im franz.K, Reutlingen

„Die Würde des Spargels ist unantastbar“ – Das Graffiti an einem Tübinger Jugendzentrum trifft es auf den
Punkt. Die Krise trifft auf einen Arbeitsmarkt, der in manche Branchen für die Beschäftigten ohnehin sehr
prekär ist. Die Saisonarbeit bei der Spargelernte und die Fleischindustrie sind ins öffentliche Bewusstsein
gelangt. Aber auch in Bereichen wie der 24-Stunden-Pflege, der Leiharbeit, im Onlinehandel oder im
Reinigungsgewerbe gibt es Formen von struktureller Diskriminierung, die insbesondere Migrant*innen
treffen.

Peter Birke war maßgeblich an einer Studie beteiligt, die die Arbeitsbedingungen von neuen Migrant*innen
in einer Reihe von Branchen untersucht hat. Mit ihm diskutierten Vertreter*innen aus
Beratungsstellen und Gewerkschaften über die Auswirkungen der Krise und Handlungsmöglichkeiten von
Akteur*innen des Arbeitsmarktes.

Mit Peter Birke (Uni Göttingen), Tülay Güner (Beratungsstelle mira/Faire Integration), Dragana Bubulj
(Beratungsstelle Faire Mobilität), Doris Köhncke (Fraueninformationszentrum FIZ im vij e.V.), Martin Gross
(Landesvorsitzender ver.di).

Eine Veranstaltung des Projektes klever-iq (adis e.V.) und franz.K

Bericht zur Veranstaltung: