Am 17.5. war Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Trans- und Interfeindlichkeit, kurz IDAHOBIT. Der Tag erinnert an den 17.5.1990, an dem Homosexualität von der WHO aus der Liste der Krankheiten gestrichen wurde.

Dieses Jahr veranstalteten Tübinger LSBTIQ Gruppen (KaffeeTrans*/adis e.V., Mädchen*treff, AIDSHilfe…) vor der Stiftskirche einen Infostand. Trotz Regen gab es interessante Gespräche und lebhafte Diskussionen mit Besucher_innen.

Aktuelle Missstände gibt es auch noch genug. Anfang Mai wurde ein Gesetzentwurf für die Reform des für verfassungswidrig erklärten „Transsexuellengesetz“ (das Änderung von Geschlechtseintrag und Vornamen ermöglicht) eingebracht, der Diskriminierung fortschreibt und an einigen Stellen verschärft. Ein Verbot von geschlechtszuweisenden Operationen an intergeschlechtlichen Kindern ist trotz Ankündigung im Koalitionsvertrag noch nicht in Sicht.

Eine Stellungnahme der ADS zum Referent_innenentwurf: https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/Aktuelles/DE/2019/20190510_TSG_Reform.html;jsessionid=6CEB763EFFCCAEE7FEADEF74ADBBE65C.1_cid340

Für diejenigen, die Petitionen zeichnen: https://www.change.org/p/transsexuellengesetz-beteiligt-betroffene-beendet-diskrimininierung-begutachtung-justizministerium-innenministerium-tsg