Von 12. bis 14 November 2018 fand die Werkstatttagung Empowerment horizontal gedacht?! statt. Die ca. 30 Teilnehmenden, alles Akteur_innen mit Erfahrung im Bereich Empowerment, leisteten in diesen drei Tagen Pionier_innenarbeit. Erstmals fanden sich Expert_innen aus ganz Deutschland zusammen, um sich mit dem Themenfeld horizontales Empowerment auseinanderzusetzen, und sich in Form von Workshops sowie Diskussions- und Gesprächsrunden auszutauschen.
Ziel der Tagung war es, sich gemeinsam der Frage zu widmen: Was bedeutet es Empowerment horizontal zu denken? Eine Frage, mit der sich die Teilnehmenden sowohl in der Antidiskriminierungsarbeit wie auch bei der Gestaltung von Empowerment-Räumen immer wieder konfrontiert sehen.
Die hier vorliegende Dokumentation soll nun einen Einblick in die Werkstatttagung bieten. Eine Werkstatt ist nicht nur ein Ort, an dem Probleme gelöst werden. Eine Werkstatt ist ein Ort, an dem Fragen gestellt werden können, ein Ort des Ausprobierens und Wiederverwerfens. Es ist auch an Ort an dem Menschen aus verschiedenen Erfahrungswelten mit ihrem Wissen und ihrer Geschichte von Empowerment zusammenkommen. Um einen geschützten Rahmen zu halten, haben sich die Anwesenden darauf verständigt, dass eine Dokumentation nur ausgewählte Einblicke gewähren kann.
Der erste Teil informiert über den Weg von der Idee hin zur tatsächlichen Werkstattagung auf der Grundlage von Interviewausschnitten mit dem Vorbereitungsteam. Im zweiten Teil folgt die Durchführung der Tagung mit Ablauf, Workshops und Leitfragen von Teilnehmenden. Der dritte Teil besteht aus einem Blick zurück mit Impulsen zur Reflektion.
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und hoffen das die gewährten Einblicke, wie auch die hier versammelte Expertise, Impulse für die weitere Beschäftigung mit dem Themenkomplex horizontales Empowerment liefern kann.