Liebe Freund_innen, liebe Kooperationspartner_innen, liebe Wegbegleiter_innen,
wir das Empowerment Team von adis e.V. schreiben euch an, weil wir auf eure Solidarität angewiesen sind.
Unser großer Projektantrag zu „Intersektionalität, Empowerment und Konflikten“ bei Demokratie Leben wurde nicht berücksichtig und damit endet für uns eine große 7- jährige Projektförderung des Empowerment-Bereiches.
Wir sind darüber sehr traurig: Wir finden Maßnahmen, Qualifizierungen und die fachliche Weiterentwicklung in dem Bereich notwendig in diesen gesellschaftlich verschärften Zeiten. Es fallen gleichzeitig mit der Förderung auch Gelder weg, die wir Communities/Menschen mit Diskriminierungserfahrungen in ihrer Empowerment Arbeit zur Verfügung gestellt haben. Und es fehlen uns für die nächsten Jahre Stellenprozente, um die Empowermentarbeit bei adis e.V. fortzuführen.
Wir freuen uns, wenn ihr uns mit den euch zur Verfügung stehenden Möglichkeiten unterstützt.
Was wir brauchen:
- Informationen zu aktuellen und kommenden Projektausschreibungen
- Kontakte zu Stiftungen, Schlüsselpersonen o.ä.
- Direkte Aufträge in unserem Arbeitsfeld
- Direkte Ressourcen
- Weiterempfehlungen
- Gute Wünsche und Gedanken
- …
Gerne kommen wir ins Gespräch mit euch oder schicken eine Beschreibung unser Projektarbeit/ein Portfolio zu.
Verkürzt arbeiten wir in folgenden Bereichen: Empowerment, Powersharing, Intersektionalität, Antidiskriminierung, Konfliktbearbeitung, Umgang mit Folgen von Stress- und Traumata durch künstlerische und somatische Zugänge, pädagogischer Umgang mit Diskriminierungserfahrungen, u.a. Unser Fokus liegt auf den Themen Rassismus, Ableismus, Queer, Armut und deren Verschränkungen. Wir bieten u.a. Qualifizierungen, Fachberatungen, Supervision und Diskriminierungskritische Organisationsentwicklung an.
Wir stehen dafür, dass Antidiskriminierungsberatung ohne Empowerment nicht möglich ist und umgekehrt. Wir haben in den vergangenen Jahren erleben dürfen, wie Empowerment Menschen und die Gesellschaft längerfristig bereichern und tiefgehende Veränderungen anstoßen.
Wir möchten an der Stelle bereits der Bosch Stiftung für eine Projektförderung ab dem 01.01.2025 danken, durch die wir einen Teil unserer Arbeit weiterführen können.
Verbunden mit vielen Grüßen
Borghild Strähle, Elisabeth Yupanqui-Werner, Josephine Jackson, Lean Haug, Maria Kechaja, Marjam Kashefipour