Mitte November veranstaltet der advd in Kooperation mit adis e.V. eine Werkstatttagung zu horizontaler Empowermentarbeit. Zu der dreitägigen Tagung unter dem Titel „Empowerement – horizontal gedacht?!“ werden 30 Teilnehmende kommen, die Erfahrung im Handlungsfeld Empowerment bezüglich mindestens eines gesellschaftlichen Machtverhältnisses (Gender, Rassismus, sexuelle Identität, Behinderung, Klassismus, etc.) mitbringen.
Impulsgebend für die Tagung ist die horizontale Train-the Trainer-Weiterbildung von adis e.V. Daraus entstand die Idee ein Forum für Expert*innen aus verschiedenen Fachbereichen aus Praxis und Theorie zu organisieren.
Viele Akteur*innen und Empowermentangebote fokussieren meist ein gesellschaftliches Machtverhältnis (Rassismus, (Cis-)Heteronormativität, Ableismus etc.), oder eine konkrete intersektionale Verschränkung (z.B. Gender – Rassismus). Die Erfahrung aus der Antidiskriminierungsarbeit zeigt, dass ein zielgruppenübergreifender/horizontaler Austausch auch in der Empowermentarbeit ein interessanter Anknüpfungspunkt sein kann.
Eine horizontale und/oder intersektionale Reflexion von Theorie und Praxis verschiedener Empowermentansätze, ein wechselseitiges Kennenlernen der Akteur*innen, Bewegungsgeschichten und konkreten Formaten, können wichtige Impulse zur fachlichen Weiterentwicklung in der Antidiskriminierungsarbeit geben.