T.A.L.K.

T.A.L.K. ist ein Reutlinger Jugendantidiskriminierungsprojekt und startete im Herbst 2015 ins dritte Jahr.

T.A.L.K. ist die Abkürzung für „Tanz/Musik und Aktion im Landkreis Reutlingen“. Sie steht für das Wort „Ergreifen“. T.A.L.K. möchte Jugendliche darin bestärken, sich von Ausgrenzungs- und Diskriminierungserfahrungen nicht unterkriegen zu lassen, ihre eigenen Potenziale zu entfalten und sich miteinander zu empowern.

Das Projekt richtet sich an Jugendliche im Alter zwischen 15 und 18 Jahren. Vorrangig ist es für Jugendliche konzipiert, die in der Gesellschaft eine Form von Ausgrenzung erfahren: zum Beispiel durch einen zugeschriebenen oder tatsächlichen Migrationshintergrund, aufgrund ihrer Hautfarbe, einer Behinderung, ihres sozialen Status, ihrer Bildungsmarginalisierung, ihrer geschlechtlichen Identität, ihrer sexuellen Orientierung  oder ähnlichem. Aber auch Jugendliche, die nicht von Diskriminierung betroffen sind oder dies nicht so empfinden, können an dem Projekt teilnehmen.

In künstlerischen Workshop (Theater, Rap, HipHop Tanz, Foto/Video) werden den Jugendlichen Angebote gemacht, in deren Rahmen  sie die Themen, die sie beschäftigen, aufgreifen und künstlerisch durch unterschiedliche Formen ausdrücken können. Am Schuljahresende präsentieren die Jugendlichen die selbst erarbeitete Inszenierung auf der großen Bühne des Kulturzentrum franz.K.

Die Jugendlichen werden bei der Erarbeitung der Inszenierung durch künstlerische Fachkräfte begleitet, unterstützt und angeleitet. Darüber hinaus stehen den Jugendlichen während des kreativen Prozesses zusätzlich Mentor_innen zur Seite, die den Jugendlichen auch über die Workshops hinaus Möglichkeiten zur Diskussion und Reflexion geben.

Das Projekt wird in Kooperation organisiert und durchgeführt vom soziokulturellen Zentrum franz.K, dem Fachdienst Jugend Bildung Migration Reutlingen der BruderhausDiakonie und dem Netzwerk Antidiskriminierung e.V – Region Reutlingen Tübingen.

 

Logo der Landesarbeitsgemeinschaft Offene Jugendbildung Baden-WürttembergDas Netzwerk Antidiskriminierung e.V. wird gefördert durch das Förderprogramm „Lokal vernetzen – demokratisch handeln“ der Landesarbeitsgemeinschaft Offene Jugendbildung Baden-Württemberg (LAGO).

 

Ansprechpartner_in für die Projektkoordination:

Marjam Kashefipour: marjam.kashefipour@fjbm-bruderhausdiakonie.de